Am 26. September fand der grüne Stammtisch als Runder Tisch zum Thema Sportplatzerweiterung statt. Die Erweiterung der Sportflächen in der Berliner Straße waren vorher in der Gemeindevertretung und in den Ausschüssen, aber auch online kontrovers diskutiert worden, allerdings nie mit allen Interessierten zusammen. Die Interessen der Sportvereine, die mehr Platz benötigen, um den Trainings- und Wettkampfbetrieb sowie die Jugendarbeit aufrechtzuerhalten stehen denen der Anwohner entgegen, die sich mehr Ruhe in ihrem Wohngebiet wünschen.
Eingeladen waren die Vorstände aller betroffenen Schöneicher Sportvereine, Vertreter*innen der Bürgerinitiative Berliner Straße sowie die Vorsitzenden der Parteien, die in der Schöneicher Gemeindevertretung aktiv sind. Wir haben uns sehr gefreut, dass fast alle kommen konnten.
Unserer Einladung sind Dirk Leonhardt von der TSGL, Mathias Huber von der IGL und Mathias Breithaupt vom FC Schöneiche gefolgt. Die Bürgerinitiative war mit Familie Schrape und Herrn Neumann vertreten und die Linke, die CDU, die FDP und natürlich die bündnisgrünen Gastgeber jeweils mit ihren Vorsitzenden. Außerdem waren zahlreiche Interessenten anwesend. Es gab heftige Diskussionen. bei denen zeitweise die Fetzen flogen.
Erstaunlicherweise gab es auch gleich mehrere mögliche Kompromisslösungen. Von den aktuellen Ideen, die hier als Informationsvorlage an die Gemeindevertretung nachzulesen sind, kamen die Varianten 1 und 3 am besten an, allerdings keine genau so, wie sie auf dem Papier steht. Die Sportler waren sich dabei einig, dass zwei Juniorenspielfelder oder drei Kleinfelder sinnvoller sind, als die Leichtathleten auf die Neubaufläche ausweichen zu lassen, weil diese nicht für alle Sportarten ausreichen würde und es auf dem bestehenden Areal bereits als Voraussetzungen für die Leichtathleten gibt. Wenn die Jugendmannschaften auf der Erweiterungsfläche trainieren, können die Leichtathleten ihre Flächen auch nutzen.
Die Mehrheit der Anwesenden sprach sich dafür aus, das Haus des Sports auf die Erweiterungsfläche zu legen, am besten mit der Anbindung und den Parkflächen zur Berliner Straße hin. Zum einen ist es logistisch praktischer, wenn die Umkleideflächen in der Nähe der meisten Sportstätten sind. Zum anderen würden bei der Variante mit dem Haus des Sports auf dem Parkplatz Babickstraße Bäume fallen und ein weiteres Wohngebiet würde verlärmt werden. Das fanden viele nicht so gut. Eine Sporthalle wird zwar benötigt, allerdings nicht unbedingt an diesem Standort. Alle Anwesenden sprachen sich auch dafür aus, die Lärmwerte nach Möglichkeit überzuerfüllen, sei es durch eine höhere Lärmschutzwand oder durch eine Hecke davor, auch aus ästhetischen und ökologischen Gründen.
Alles in allem war es eine gute Diskussion, die unsere Annahme bestätigt hat: man muss einfach mal miteinander reden, dann findet sich auch oft eine Lösung, mit der alle Beteiligten leben können. Vielen Dank für die Teilnahme und das offene Gespräch!
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